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Die Abschlussarbeit von Pauline Muszi, entstanden an der ecosign/Akademie für Gestaltung unter der Betreuung von Elmar Sander,  behandelt ein dringendes Bedürfnis: Den zweifel- bis mangelhaften Zustand der öffentlichen Toiletten in Köln. Es gibt sie kaum, es gibt sie kaum kostenlos und schon gar nicht für alle. Öffentliche Toiletten sind stille Örtchen und politische Objekte gleichermaßen. An ihnen manifestieren sich Diskurse zu Inklusion, Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit und der Gestaltung öffentlicher Räume.

Grund genug für Pauline Muszi, eine multimediale Kampagne zur Verbesserung der Situation zu gestalten: Ihre Toiletten-Interventionen im öffentlichen Raum schaffen als physische Mahnmäler Aufmerksamkeit für die fehlenden öffentlichen Toiletten der Stadt, während Infografik-Plakate auf einprägsame Weise die Faktenlage veranschaulichen. Auf der zugehörigen Website zeigt eine interaktive Karte den traurigen Ist-Zustand und leitet weiter zur Köln-Muss-Mal-Petition. Hinter all diesen Touchpoints steht Köln muss mal als Dachmarke und richtet sich dabei an die Kölnerinnen und Kölner, aber gleichermaßen auch an die Stadtverwaltung: Denn ganz Köln muss mal – und die Stadt muss mal was ändern. 

Mehr zum Projekt und zu Pauline Muszi auf ihrer Website.